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Familienfreundliche Personalpolitik

Kreis Nordfriesland erneut als familienfreundlicher Arbeitgeber ausgezeichnet

Seit 13 Jahren setzt sich der Kreis Nordfriesland dafür ein, seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern attraktive Rahmenbedingungen im Arbeitsalltag zu bieten. Und das mit Erfolg: Bereits zum fünften Mal wurde er Ende Juni für seine familienfreundliche Personalpolitik ausgezeichnet. 

Im Rahmen einer virtuellen Feierstunde zum audit berufundfamilie erhielt die Kreisverwaltung für ihr langjähriges Engagement ein Zertifikat mit Prädikat. Das Audit wird von der berufundfamilie Service GmbH im Auftrag der gemeinnützigen Hertie-Stiftung durchgeführt.

»Die Urkunde bestätigt die Qualität unserer strategisch angelegten Personalpolitik, bei der wir einen deutlichen Schwerpunkt darauf legen, die Lebensphasen unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu berücksichtigen«, stellt Harrsen fest in und betont: »In den letzten zehn Jahren haben wir schon viel erreicht, aber es kommen immer noch neue Ideen und Projekte dazu. Zum Beispiel kümmern sich immer mehr Kolleginnen und Kollegen um ihre pflegebedürftigen Eltern.«

ganzheitliches Personalmanagement

„Wir freuen uns sehr über die erneute Zertifizierung, denn sie zeigt, dass wir uns auf dem richtigen Weg befinden. Für uns als Behörde ist es wichtig, gutes Personal zu bekommen, um den Bürgern einen bestmöglichen Service zu bieten“, verdeutlicht Landrat Florian Lorenzen.

„Für die dauerhafte Qualitätssicherung ist es jedoch genauso unerlässlich, unsere Fachkräfte langfristig zu halten. Das gelingt uns als Arbeitgeber nur, wenn wir jeden Menschen mit seinen individuellen Bedürfnissen sehen und auf ihn möglichst flexibel eingehen“, ergänzt Lorenzen.

Um allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gerecht zu werden, setzt der Kreis Nordfriesland seit Langem auf ein ganzheitliches Personalmanagement. „Wir entwickeln unser Personal vorausschauend, bieten ein vielseitiges Gesundheitsmanagement an und fördern die Chancengleichheit von Frauen und Männern“, erklärt Hauke Boller, der Leiter des Fachbereiches Zentrale Dienste.

Vereinbarkeit von Beruf und Familie

Und auch die Vereinbarkeit von Beruf und Familie spielt eine zentrale Rolle. „Ein familienbewusstes Klima, in dem mit Verständnis und gegenseitiger Unterstützung auf die Lebensphasen aller reagiert wird, ist unersetzlich – und diese Basis haben wir“, hält Simone Ehler, Gleichstellungsbeauftragte des Kreises, fest.

Unterschiedliche Möglichkeiten stehen dem Personal zur Verfügung: flexible Arbeitszeiten, verschiedene Teilzeitmodelle und die Option, von Zuhause aus zu arbeiten. „Insbesondere im Zuge der Corona-Pandemie hat sich gezeigt, wie wertvoll diese Grundlage für den Zusammenhalt und die Dienstleistungsqualität ist. Den Bereich des Homeoffice wollen wir daher zukünftig ausbauen“, berichtet Hauke Boller.

Dass sich die Personalpolitik des Kreises Nordfriesland ständig weiterentwickelt, zeigt das aktuellste Vorhaben. „Um noch besser auf die Bedürfnisse der Kolleginnen und Kollegen eingehen zu können, möchten wir im Dialog mit den Teams herausfinden, wie sich jeder Einzelne seine Arbeit in Zukunft vorstellt“, erklärt Simone Ehler. „So können wir noch schneller auf Wünsche reagieren und Chancen, wie die Teilzeitaufstockung oder der frühere Wiedereinstieg aus der Elternzeit, aufzuzeigen. Zudem wollen wir ein Format für einen regelmäßigen Erfahrungsaustausch dazu entwickeln.“ 

360-Grad-Analyse im Bereich der Neueinstellungen

Damit die Nachwuchswerbung und die eigenen Einstellungsprozesse ebenso fit für die Zukunft sind, hat sich die Kreisverwaltung jüngst auch dem Recruiting-Excellence-Audit® der Jobbörse Jobware unterzogen. Das Ergebnis: Der Kreis Nordfriesland erhielt das gleichnamige Gütesiegel.
Überzeugen konnte er unter anderem mit schnellen Bearbeitungsprozessen – von der Feststellung des Personalbedarfs bis zur Stellenausschreibung – sowie mit einer informativen Bewerberkommunikation. 91 Prozent der zwischen 2009 und 2022 eingestellten Bewerberinnen und Bewerber erklärten in den Audit-Interviews, sie seien sehr zufrieden mit ihrer Entscheidung, die Stelle beim Kreis Nordfriesland angenommen zu haben.

„Wir sehen das Audit als Chance, uns auch im Bereich der Neueinstellungen weiterzuentwickeln. Optimierungsbedarf gibt es immer. Uns war es wichtig, ihn mit einem Blick von außen festzuhalten, um ungenutzte Potentiale zu erkennen und uns für die Zukunft noch besser als Arbeitgeber aufzustellen“, so Landrat Florian Lorenzen.


04.07.2019